Dienstag, 28. April 2009

Mobiles Bloggen

Nur ein Test ob dies auch funktioniert ;-) Man muss ja mit der Technik gehen und so versuche ich nun, diesen Beitrag mit meinem Blackberry zu schreiben...

Platin Sponsoren

Diese Tour wäre natürlich nicht möglich ohne tatkräftige (und finanzielle) Unterstützung von zahlreichen Sponsoren. Nur durch deren Hilfe kann die ganze Veranstaltung für die Teilnehmer kostenneutral durchgeführt werden, indem die Kosten für Übernachtungen, Transporte, Begleitbus, Rettungssanitäter, etc übernommen werden und ich möchte die Gelegenheit nutzen, einen weiteren unserer Platinsponsoren kurz vorzustellen:


SEVEN PRINCIPLES (7P) ist eine international agierende Unternehmensberatung mit IT-Fokus. Der Hauptsitz ist Köln. Die unter dem Namen SEVEN PRINCIPLES AG börsennotierte Gruppe erbringt IT-Beratungsleistungen und entwickelt innovative Lösungen in den Bereichen Organisation und Prozesse, Produkt- und Projektmanagement, Enterprise Application Integration sowie Test und Qualitätssicherung.

SEVEN PRINCIPLES verfügt auf Basis langjähriger Erfahrung und einer Vielzahl erfolgreicher Projekte führendes Know- how für mobile Lösungen, darunter unter anderem Mobile Marketing, Mobile Advertising, Mobile TV, Mobile Device Management und Mobile Support.

SEVEN PRINCIPLES ist heute einer der größten Anbieter von IT-Services im Telekommunikationsmarkt, und adressiert mit steigendem Geschäft auch die Branchen Energie, Finanzen, Logistik und Automotive.

SEVEN PRINCIPLES beschäftigt derzeit in Deutschland, der Schweiz und Großbritannien rund 400 Mitarbeiter.

For the english version please klick on Kommentare below this post.

Montag, 27. April 2009

Selbst "relativ" ist relativ

Aloha zusammen,

über Relativität ist schon viel geschrieben worden, daher will ich mich damit gar nicht aufhalten. Das können klügere Leute als ich viel besser. Wenn aber eine Beschreibung des Passes diesen als "relative human" beschreibt, dann wäre es schon schön gewesen zu wissen, worauf sich dieses relativ bezieht.

---schnipp---
Auszug von www.quaeldich.de über den St. Gotthard Pass:
Für den homo pedalens ist es klar: es gilt, das legendäre und sagenumwobene Val Tremola zu bezwingen. Denn über staubiges und ruppiges Kopfsteinpflaster zu fahren, lässt das Radlerherz höher schlagen. (Anm. d. Autors: Ach ja?) Da der Autoverkehr die Bundesstrasse und den Autobahntunnel bevorzugt, ist der Radfahrer hier König. Dank relativ humaner Steigung erreicht man durch 24 Serpentinen die Passhöhe. (Anm. d. Autors: er meint "könnte man die Passhöhe erreichen", der Typ scheint die Konjunktive vergessen zu haben, Angeber)
---schnapp---

Also für mich wird nur immer klarer, dass ich kein homo pedalens bin. Die infantilen Witze die mit "...und pedalens auch nicht" enden, wollte ich nicht ausschreiben. Aber eins ist klar, diesen Pass schaffe ich, und ich verspreche Euch ein (jugendfreies) Foto meiner Hochachtung vor diesem Pass wie im letzten Post erwähnt.

Immerhin habe ich am Wochenende schonmal Ausrüstung gekauft. Ausrüstung ist wichtig. Oft wichtiger als Training. Wenn man voll ausgestattet mit teuren Markenklamotten in der Mitte des Berges aufgeben muss, dann nimmt einem schon jeder ab, dass man alles versucht hat. Mit Jogginghose und T-Shirt hat man ganz klar nicht alles gegeben. Anfänger.
Also habe ich mir einen Rucksack gekauft. Prima Beratung, ich weiß jetzt, warum man besser keinen Wanderrucksack nimmt, aber einen Rad-Rucki durchaus zum Wandern benutzen kann. Ganz schön praktisch so'n Ding mit Trinkblase und ganz vielen gut durchdachten Fächern, wo man ganz viel tolle Sachen unterbringen kann. Nein, werte Hausfrauen, keine Joghurtbecher, die "man bestimmt mal ganz doll brauchen kann", aber je nachdem was man am meisten braucht oben oder unten und die untere Tasche kann man mit der Haupttasche verbinden und an den Tragegurten sind nochmal kleine Taschen für Kleingeld und Schlüssel, vorne drauf sind noch Schnallen für den Helm (dachte ich hätte den an) und der Brustriemen ist höhenverstellbar (für Frauen, statt Push-Up, nehme ich an) und der Bauchriemen lang genug, dass ich ihn ohne Atemnot geschlossen bekomme. Das Wasser aus der Trinkblase schmeckt trotzdem nach Plastik. Definitiv ein saucooles Teil, kann mich ja nicht darauf verlassen, dass José wieder meine Klamotten durch die Gegend fährt. Ich denke er hat's gerafft. Versuchen werd ich's trotzdem, vielleicht überschätze ich ihn ja auch ;)
An dieser Stelle nochmal Danke an das MPS-Team, das mich vier Monate im Rahmen eines Rotationsprogramm ertragen hat und mir zum Abschied einen Gutschein geschenkt hat, den ich genau für diesen coolen, sexy Rucki eingelöst habe. Ich danke Euch!!!

Natürlich musste ich - wie alle Männer - mein neues Spielzeug gleich testen. Also eine mittlere Trainingsstrecke (trotzdem immerhin die längste bisher) von 78 km ausgesucht (Kaarst-Vorst, Zons, Kaiserwerth, Kaarst-Vorst) Trinkblase gefüllt, Rucki auf, Navi an und los. Einwandfrei geklappt. Mir tut mein Fundament (= Hintern, vgl. auch Blog vom letzten Jahr) schon fast nicht mehr weh und das Sitzen im Bürostuhl ging auch ohne Sitzring. Oder wie heißt das Teil, das man bekommt, wenn man am Anus operiert wurde, damit man besser sitzen kann? Also das man sich dann zwischen Hintern und Stuhl legt, ein Dankes-Eintrag an den, der mir den Fachterminus am schnellsten in die Kommentare schreibt. Schließlich ist das ja hier auch was für die Bildung.
Auf's Rad steige ich aber erst Mittwoch wieder. Bei "relativ humaner Steigung" kann ich die Regenerationsphasen glaube ich wohl wieder ein wenig ausdehnen.

Nächsten Sonntag fahre ich mal ca. 110 - 120 km, vielleicht streife ich ein wenig das Bergische, damit ich mal ein Gefühl für die erste Etappe bekomme. Da geht es ja schonmal vorweg 800 Meter hoch, oder so. Zur Übung für den Höhepunkt quasi. "Piece of cake", wie ein Neuseeländischer Ex-Kollege immer sagte.

Übrigens ist es in drei Minuten erledigt, wenn ihr spenden wollt. Einfach unter http://www.gbi2009.de/profil/registrierung/spender/ Eure Daten eingeben, mich als Fahrer auswählen (oder einen Fahrer Eurer Wahl, wenn es unbedingt sein muss) und bequem abbuchen lassen oder überweisen. Ab 51 Euro gibt es automatisch ne Spendenquittung, falls ihr Eure Adresse in den Verwendungszweck schreibt. Ansonsten wenigstens den Namen, damit man das Geld auch zuordnen kann. Jeder Cent, den ihr einem Fahrer spendet geht übrigens 1:1 einer Wohltätigen Organisation zu. Da wir die Organisationskosten über Sponsoren finanzieren, gehen von den Spenden keine Verwaltungskosten ab. An dieser Stelle möchte ich übrigens mal einen Dank an alle Sponsoren los werden. Nicht nur, dass sie zur Kostendeckung beitragen, sie planen z.T. auch richtig schöne Abendveranstaltungen für die Fahrer und helfen bei der Organisation.

Nächste Woche dann ein wenig von meiner ersten "echten" Etappe, meiner Enttäuschung, dass sich Hape Kerkeling und Vroni Poth nicht gemeldet haben, meiner Freude, dass Düsseldorfs OB Dirk Elbers die Schirmherrschaft übernehmen will und einem Ausblick auf meine Trainingstour am Drachenfels.

Selbe Stelle, selbe Welle

Euer

Ingo
P.S.: Der Knopf zur Erstellung von lobenden Kommentaren ist übrigens direkt hier unter dem Post, traut Euch einfach mal. Aber erst spenden! ;)

Montag, 20. April 2009

Die Vorhölle

Ich bin deprimiert. Michael war mit dem Auto in der Schweiz und kam zu dem Schluss, dass wir die ersten drei Tage durch die Hölle müssen. Naja, 2. und 3. Tag, aber das reicht. Steil, Tunnel (wechselnde Lichtverhältnisse), kein Fahrradstreifen und halt wirklich übel bergauf. Und der ist nur bis Ayrolo gekommen (das ist das Kaff, was am 14.6. komplett von GBI-Teilnehmern belagert sein wird), da der Pass noch wegen Schnee gesperrt ist. Hinzu kommt, dass die Tour de Suisse auch Angst vor Schnee hat, und die fahren ein paar Tage vor oder nach uns. Hurra, das wird ein Spaß.

Hier noch ein paar Bilder:
Das ist das Ende des 2. Tages, hoffentlich nicht meines. Werde wohl aufpassen müssen, dass ich nicht umkippe, wenn ich da schneckenlangsam hoch fahre. Aber das wird schon. Heftig meint ihr? Ich unterschätze das?




3. Tag, über den St. Gotthard

DAS ist heftig. Und DAS muss ich mir mal öfter rein ziehen. Werde wohl meinen Vorrat an Ringelblumensalbe erhöhen. Will nur hoffen die Abfahrt auf der anderen Seite ist es wert, sonst steige ich nie wieder auf mein Fahrrad. Das ist wirklich der Hammer! Wenn ihr jetzt nicht glaubt, das wäre es wert zu spenden, dann weiß ich echt nicht, wie ich Euch helfen soll in den Himmel zu kommen.

Naja, da werde ich wohl meinen Trainingsplan ein wenig umschmeißen und die "Regenerationsphasen" ein wenig kürzen. Fahr ich morgens ins Büro halt nen kleinen Umweg. Warum esse ich auch nur so gerne? Wäre schon alles was leichter, wenn die Waage mal unter 100 kg anzeigen tun tät (schickt das ruhig an Sebastian Sick, wer nicht weiß wer das ist, googelt ruhig mal). Muss mal schauen, irgendwo gibt es da bestimmt ein Schräubchen, das die Anzeige verändert.
Vodafone bietet ja seit April für einige Mitarbeiter ne Art Personal Coaching an, aber die wollten mich nicht. Sehen die denn meine Not nicht? Langsam aber sicher wird mein Körper noch größer als mein Ego, das geht doch nicht. Na, muss ich halt arroganter werden :D Cool war auch die Absage für dieses Personal Coaching Ding, ein ebenfalls Abgelehnter fasste es in die wunderschönen Worte zusammen: "Da die Mail an alle abgelehnten Bewerber ging, weiß ich erstens, dass Du auch nicht genommen wurdest und zweitens, wer sich bei Vodafone sonst noch für zu fett hält". Egal, es soll ja weitere Runden geben, nur die finden erst NACH der Tour statt. Müssen wir nächstes Jahr halt ne Himalaya-Tour machen, damit sich der ganze Stress auch lohnt.

Apropos, ich bin mal gespannt, wo es nächstes Jahr hingeht (jajajajajajaja, ich weiß, erstmal diese Tour zuende fahren, aber an die will ich im Moment nicht denken). Ich fände ja ne Landeshauptstadt-Tour schön. Vielleicht als Sternfahrt mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Oder wie ein Teilnehmer vorschlug, ein Revival der Deutschland-Tour. Hätte was, wenn Amateure die einzig offizielle Deutschlandtour führen, wo die Profis (ich nenn sie ja immer "Angeber") nur im Ausland fahren. :) Schade daran wäre nur, dass der internationale Charakter verloren geht. Finde das doch immer wieder super, wenn man Leute aus allen möglichen OpCos trifft.

Konzentrieren wir uns vielleicht doch mal kurz auf die diesjährige Tour, sollte ich die ersten 4 Tage überleben, wird der Rest ein Kampf gegen die Langeweile. Vielleicht fahre ich dann mal bei den Rennrädern mit :D Ok, Scherz beiseite, die sind keine Herausforderung, weil die alle paar Kilometer kaputt gehen. Da steht man ja mehr, als dass man fährt. Dafür ziehen die ja sonst immer an mir vorbei und grüßen nie. Ärgere ich mich immer noch drüber, winke jetzt immer sehr deutlich, damit ich wenigstens meinen Spaß daran habe, dass die sich fragen, ob sie mich kennen. Wäre ja gelacht, wenn ich mich durch ihr Verhalten so beeinflussen lassen würde, dass ich mich ärger. Dann lass ich mir lieber was einfallen, wie ich meinen Spaß daran habe. Versuche ich überhaupt so zu handhaben, dass ich mir selber aussuche, wie ich mich fühle. Von daher bin ich jetzt einfach wieder nicht deprimiert und freue mich darauf, dass ich nach der Tour Oberschenkel wie Affenbrotbäume habe. Den Berg werde ich schaffen, wäre doch gelacht, heiße ja nicht Berglusche sondern Bergschnecke, langsam aber bergauf. Wird mein Motto bis zur Bergkuppe. Und oben pinkel ich auf den Berg, falls sich noch irgendwo nur ein einziger Tropfen überschüssige Flüssigkeit findet. Das hat er dann verdient :)

Möchte gerne im Tour-Bord endlich klären, was die bekommen, die den Berg schaffen. Bisher war ja ein Cap im Gespräch oder ein Tuch oder sowas. Vielleicht will ich dann ja noch mehr drüber als ohnehin schon. Falls jemand Vorschläge hat, nur her damit.

So, mir geht's wieder besser, ich hoffe ihr versteht meine Gefühlslage ein wenig und freut Euch schon auf die schmerzhaften Blogs vom Berg.

Nächste Woche selbe Stelle selbe Welle

Ingo

Dienstag, 14. April 2009

Endlich wieder bloggen

Aloha zusammen,

meine kleine Fangemeinde des letzjährigen Blogs (http://bikeinitiative.blog.de/; allerdings muss man das von unten nach oben lesen, so wie ein Chinese im Kopfstand, sonst liest man ja gleich, wie es ausgegangen ist) ich auch hier ein wenig belustigen zu können. Ich werde leider nicht täglich schreiben können, aber einmal die Woche sollte drin sein. Und während der Tour schreibe ich natürlich täglich, sofern ich abends noch schreiben kann. Wer nichts verpassen möchte, kann auch das hier abonnieren, ich hoffe es lohnt sich.
Dann kann ich Euch über die riesen Trainingsfortschritte auf dem Laufenden halten. Und vielleicht schreibt mir ja einer einen Tip, wie ich ohne Einsatz von Geld auf dem platten Land trainieren kann, 20 km nur Bergauf zu fahren. Ein bisschen Bammel habe ich ja schon, aber letztes Jahr ging auch und ich habe ja einen Ruf zu verlieren. Wäre mir schon ein wenig peinlich, wenn mich Fußgänger überholen, aber wer mit meiner Figur auf dem Fahrrad sitzt, kann über diese Peinlichkeit locker hinweg sehen.

Außerdem hat dieses Blog noch einen weiteren Vorteil, auch andere können hier rein posten und Bilder direkt verschicken, sodass ihr Euch hier während der Tour über alle möglichen Gruppen und Leute informieren könnt, habt gleichzeitig ein paar Bilder, die sich ja letztes Jahr auf meine defekte Waage, meine Birne und meinen Astralkörper beschränkten und ganz viel Erlebnisse und Sichtweisen. Ist natürlich selbstverständlich, dass alles, was meiner Beschreibung widerspricht, erstunken und erlogen und absolut unwahr ist. Und wer mich jetzt der Redundanz beschuldigt sollte sich mal ein neues Fremdwörterlexikon anschaffen.

Also, freut Euch auf die Beiträge in diesem Blog, ich gebe mir Mühe meine Vorfreude und Aufregung so in Worte zu packen, dass es auch nicht Sportlern gefällt. Übrigens fällt mir da auf, dass ich letztes Jahr noch geschrieben hatte "Sportler, ich bin keiner von Euch". Eine Motiv-Struktur-Analyse für eines meiner Seminare hat ergeben, dass "sportliche Aktivität" meinen Charakter immerhin mit einem Wahnsinnsanteil von satten 2% prägt. Da kann ich nur sagen: Ich kannte mich auch davor schon ganz gut. Klar, bin immerhin schon (fast) 39 Jahre ein treuer Bewunderer meiner Person :) Das ging so weit, dass ich meine Unterwäsche gesammelt habe. In der Regel in einem Behälter im Schlafzimmer zwecks Wäsche. Krank der Ingo, wa? ;)

Damit ich nicht noch mehr dummes Zeug schreibe, was zu tiefe Einblicke in das simple Gefüge gewährt, das ich mein Gehirn nenne, mache ich erstmal Ende hier. Ihr wisst, wo ihr mich nächste Woche findet:

Selbe Stelle, selbe Welle

Euer

Ingo

Mittwoch, 8. April 2009

Wir sind Verein

Die Nachricht kam gestern Abend von Michael Leuenberger: Seit dem 1.4. werden wir im Vereinsregister des Amtsgerichtes Düsseldorf als eingetragener Verein geführt. Die Homepage des Vereins ist gerade im Aufbau. Ein Logo haben wir auch schon:

Dienstag, 7. April 2009

GBI Vorbereitungstour zum ehemaligen Munitionslager im Brachter Wald

Diesmal möchte ich euch von der dritten GBI Vorbereitungstour berichten.

Die erste positive Auffälligkeit an diesem Tag war die Anzahl der Teilnehmer. Diesmal war die Gruppe zehn Mann stark. Vielleicht lag es an der Länge bzw. an dem Schwierigkeitsgrad der Tour, auf jeden Fall nimmt die Anzahl der Teilnehmer mit näher rückendem Termin offensichtlich zu.

Unser Ziel war diesmal das ehemalige Munitionslager im Brachter Wald an der holländischen Grenze in Richtung Venlo.



Gestartet wurde um 9:30 h am Krefelder Hauptbahnhof. Dort trafen sich acht GBI Teilnehmer und fuhren in Richtung Viersen-Süchteln. In Süchteln stießen eine Stunde später noch zwei weitere Fahrer zur Gruppe hinzu.


Hierbei der wichtige Hinweis an alle Radfahrer, niemals während der Fahrt zu telefonieren - schon gar nicht beim Einsatz von Clickies. Bei der telefonischen Abstimmung des genauen Treffpunktes konnten leider die Füße nicht von den Pedalen gelöst werden, was während des Telefongesprächs zu einem Sturz führte. Zum Glück aller Beteiligten gab es keine Verletzen.

Über die Süchtelner Höhen ging es auf den Spuren Napoleons entlang des zwar angefangenen aber nie fertiggestellten Nordkanals in Richtung Brüggen-Bracht. Nach einem vergeblichen Versuch dort ein Restaurant zu finden, wurde kurzerhand 10 Meter hinter dem ehemaligen Grenzübergang in einem holländischem Biergarten etwas Stärkung aufgenommen (in flüssiger und fester Nahrung).

Von dort aus ging es durch den Brachter Wald in das ehemalige Munitionslager. Hier kamen die Mountenbiker auf ihre Kosten, da die Wege sehr sandig uns entsprechend anspruchsvoll waren. Das mit Stacheldraht eingezäunte Munitionslager erinnert noch heute stark an den kalten Krieg und hat den Charakter eines Militärgebiets immer noch nicht verloren.


Nach einer kurzen Rast ging es anschließend bei strahlendem Sonnenschein zur schönen Stadt Brüggen. Vor dem alten Zollhaus mit dem Mühlenrad und dem Burgturm im Hintergrund wurden noch eben einige Erinnerungsfotos geschossen, ehe es weiter in Richtung Süchteln ging. Dort fuhren wir ein schönes Stück entlang der Schwalm und der Nette.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, die Rückfahrt sei etwas kürzer als die Hinfahrt. An unserem Treffpunkt, in Süchteln trennten sich nach ca. 90 Kilometern unsere Wege wieder und die Gruppe fuhr zurück nach Krefeld. Für mich hieß es wieder einmal meine Heimreise ohne die Gruppe anzutreten.

Alles in allem eine gelungene Tour. Zwar sehr flach das Ganze aber die schweren Vorbereitungstouren durch das bergische Land folgen ja noch. Mal wieder ein großes Lob an Hartmut, der fast immer wußte wo wir waren und selten die Orientierung verlor.


Bis zur nächsten Tour ...