Samstag, 13. Juni 2009

Der erste Armbruch

Und hoffentlich die letzte Verletzung.

Bild

Hier auch das Bild, was ich meine... Jaja, das Bier zieht echt rein nach so nem Tag ;-)
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Wir sind da

Sind vor einer halben Stunde angekommen. Dachte "schnell essen", aber das geht nicht, die Bedienungen sind alle dermassen lahm und unfreundlich, dass es mich wahnsinnig macht. Heute Mittag war gut, die war echt nett, der Rest nicht zu empfehlen. Na gut, die wissen ja nicht, wie leicht ich schlechte Laune kriege, wenn ich Hunger habe.

Also, laaaaangsam bestellen, schnell essen und dann duschen und schlafen. Massage wenn der grad frei ist. Will nicht warten, da ist mir der Schlaf wichtiger.

Habe zu meiner Erleichterung erfahren, dass die Steigungen morgen nicht so steil sein sollen. Allerdings sieht das auf dem Hoehenprofil anders aus.

Wie ihr auf dem Foto seht, ist es hier total schoen, habe das auch gerade erst entdeckt. Wenn ich damit fertig bin ueber die Steigung zu schimpfen, ist die Aussicht schon wieder vorbei. Aber muss wohl so sein, sind alle begeistert ;-)

Freu mich auf die Etappen in Deutschland, wo es wieder flacher wird. Kann jetzt schon keine Berge mehr leiden. Nur noch mit Auto.

Haben gerade unser Bier bekommen, besser hat mir noch selten eins geschmeckt. Und bevor ich anfange zu lallen, wuensche ich Euch mit stolz geschwellter Brust allen eine gute Nacht

Ingo
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Irren ist maennlich

Hatte ich nicht irgendwas geschrieben "Morgen wird einfach"? Das vergesst mal. Bin voellig am Ende und noch 15 Km. Dafuer nur noch 100 Hoehenmeter. Zumindest lt. meinem Hoehenmesser. Gefuehlte Alpenueberquerung von Westen nach Osten also. Die Beine sind schwer, der Rucksack wiegt ne Tonne. Aber langsam wird es kuehler und daher sind wir optimistisch, dass wir die paar Meter auch noch schaffen. Ist super krass, man faehrt wirklich nur noch bergauf. Wenn es so aussieht, als ginge es bergab, dann stellt man beim Rollen lassen fest, dass man langsamer wird. Wahrscheinlich hat irgendeiner wieder die Schwerkraftrechnung nicht bezahlt. Wenn ich den erwische.

Machen mittlerweile alle 5 Km 10-15 Minuten Pause. Heute Abend nur was essen, Massage und ab ins Bett. Ein Segen Zweier-Zimmer, Hufi Sie Dank.

Morgen dann so frueh wie moeglich los. In der Mittagshitze komme ich den Berg nie hoch. Wird so schon schlimm genug. Ein Segen gehe ich solche Abenteuer immer mit einer fuer meinen Koerper ungesunden Mischung aus Naivitaet und Arroganz an. Sonst haette ich da die Finger von gelassen. Jetzt packt mich allerdings natuerlich der Ehrgeiz, und ich will das unbedingt, egal wie, ohne Transportbus schaffen. Da schieben auch nicht gut ist, da ich dann Kraempfe bekomme, bleibt nur fahren. Halt mit ein Mio Pausen.

Vielleicht gleich nochmal vom Bett aus, ansonsten schonmal gute Nacht

Ingo
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STAGE 2

Seconda tappa, da Ascona ad Airolo, quasi 100 km interamente in terra svizzera.

Il percorso si divide in due tronconi: per i primi 50 km esco dal gruppo insieme ad altri tre (in fuga: -)). I ragazzi si dimostrano da subito un'ottima compagnia, si fila via ai trenta all'ora, di gran passo tra uliveti e mucche al pascolo. Eppure é una felicità breve, il mostro incombe. Il san Gottardo ci guarda dai sui 2100 m di altitudine, ricoperto di neve a dispetto dell'estate, con la sua prosa terribile di rocce e tornanti.

La salita dura altri 50 km, ci mettiamo 5 ore a salire. E non é finita stanotte si dorme a quota mille, c'é ancora molto da scalare.

Stay Tuned!
Riccardo

Das Ziel der Begierde

Airolo, das Ende für heute. Und das vor Sonnenuntergang ;-) Mal gucken was der morgige Tag bringt...

Etwas kühler

Na ja, für zwei Minuten wenigstens fällt die Themparatur unter 30 Grad, dem Tunnel sei dank! Drei Spitzkehren, wir kennen die Qualen ja schon von früher, kurzer Sprint und aufatmen durch, resp. im Tunnel und schon sind wir in Rodi-Fiesso auf 945 Meter Höhe! Bald, bald sind die ersten 1.000 erreicht und es sieht aus als würden die nächsten Kilometer wieder etwas flacher - was das hier auch immer heissen mag!

Entspannung war nur noch waehrend der Pause

Irgendwo da zwischen den Bergen ganz unten waren wir mal. Nehme an, die Spitze des Strommastes ist auf dem Foto nicht zu erkennen, bei dem ich mir noch kurz nach der Pause dachte "Hoffentlich muss ich da nicht hoch". Wie auch immer, mit vollem Bauch und guter Laune ging es los und direkt nen Vorgeschmack auf morgen bekommen. 200 Hoehenmeter auf 3 Km sind genau 1/5 von morgen frueh. Das bedeutet wohl leichtes Fruehstueck und frueh los fahren. Bei 35 Grad (in der Sonne) geht das schon an die Substanz.

Der Rest der Gruppe ist schon weiter gefahren, sind nur noch mein treuer Kamerad José uebrig, der mich bei Laune haelt. Frage mich wirklich, wie ich das ueberstehen soll, nachdem ich vorhin schon kurz schieben musste, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auch morgen nicht die ganze Strecke im Sattel zurueck lege. War aber schon eine kleine Enttaeuschung, daher ist die Laune auch nicht ganz so gut. Allerdings ist José fuer sowas Gold wert, wenn er dann seine Geschichten erzaehlt, von den Brausebonbons, die der Pfarrer der Gipfelkirche sich per Fahrradkurier kommen laesst. ;-)

Wir haben schon ueberlegt, ob wir uns nicht irgendwo in den Schatten knallen sollen und schlafen bis es kuehler ist. Finden aber keinen Schatten. Also nix ist mit Entspannung, muessen wieder kaempfen. Trotzdem nicht so schlimm wie gestern, Viertel nach vier und nur noch 25 Km. Selbst wenn wir schieben sind wir heute frueher da ;-)

Bis bald

Ingo
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Anstieg zum Aufstieg

Jan Ulrich steigt in unserer Achtung sekündlich. Wir kämpfen uns die drei, vier Spitzkehren vor Lavorgo hoch und denken nur daran dass der Aufstieg ja erst morgen wirklich beginnt! Und die 30 Grad im Schatten (falls denn mal irgendwo einer wäre) helfen auch nicht wirklich. Grossartiges Erlebnis! Und wir werden trotzdem vor Sonnenuntergang in Airolo sein - ich schwör!

Tracker

Ach so, weil mein Captain Michael heute einen Tag Pause macht, haben wir den Tracker vergessen. Ihr koennt also nicht sehen, wo wir sind. Morgen oder uebermorgen gibt es dann neue Akkus und vielleicht haelt der dann auch mal nen ganzen Tag.

Die Pizza war uebrigens hervorragend, jetzt ne Stunde Mittagsschlaf oder zehn waere super.

Gute Nacht und bis spaeter

Ingo
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Pause

Da ich nur blogge, wenn wir Pause machen, muss es Euch ja so vorkommen, als waere das ne reine Pausenveranstaltung. Aber ischwoer, das ist echt Arbeit. Dieses Jahr bin ich wirklich jeden einzelnen Spendencent wert. Zumindest bis jetzt. Wir hatten gestern 30 Ausfaelle, und ich war nicht dabei! Man merkt es vielleicht nicht, aber ich bin schon ein wenig stolz auf mich. Trotzdem zitter ich noch vor morgen. Nichtmal, weil ich es nicht schaffen koennte, ist alles ne Frage der Zeit. Aber genau die habe ich ja nicht. Um 19 Uhr faehrt die letzte Faehre, also so ne Aktion wie gestern waere ueberhaupt nicht moeglich. Waere schon sehr enttaeuscht, wenn DAS der Grund fuer eine Aufgane waere. Aber eigentlich glaube ich das nicht. Wir werden sicher frueher als heute starten, und dann haben wir 8 Stunden fuer den Aufstieg. Wenn das nicht reicht, kann ich ohne hin nicht mehr ;-)

Heute gehe ich es so ruhig wie moeglich an, damit ich morgen fit bin und nicht ganz so muede Knochen habe. Allerdings kommen wir langsam in das Gebiet, wo es nicht mehr bergab sondern nur mehr oder weniger steil bergauf geht. Aber ganz langsam komme ich recht entspannt vorwaerts.

Jetzt kommt die Pizza.
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Malteser

Keine Angst, es war nur eine kaputte Speiche ;-) Aber trotzdem, beruhigend zu wissen dass immer um uns rum zwei gute Engel sind die bei Bedarf professionelle Hilfe leisten können. Bis jetzt mussten wir sie zum Glück noch nicht rufen - auf Holz geklopft dass es auch so bleiben möge!

Team Ueli

Von sieben auf vierzig und heute morgen noch vier! So können sich Teamgrössen während eines Tages ändern.

Los geht's

Etwas spaeter aber dafuer nicht mehr totmuede fahren wir jetzt los auf die zweite Etappe. Heute fahren wir schon die Haelfte des St. Gotthard, 80 Km und 1000 Hoehenmeter. Also quasi Regenerationstraining verglichen mit gestern ;-)
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Team Laszlo

Und Team Nummer drei mit dem OpCo Champion aus Ungarn als Teamleader. Scheinen sich gestern überhaupt nicht verfahren zu haben - ob das wohl die Wahrheit ist? Klingt nach einem guten GPS ;-)

Und auf zur nächsten Kaffeefahrt (o-Ton Ulrich Blau)

Unterkunft Bellinzona

Langsam leert sich die Unterkunft in Bellinzona... Unter dem Boden mit 90 Leuten

Transalp Team

Und schon fahren die nächsten ambitionierten los. Da scheint n inofizielles Rennen mit dem DIN Team zu laufen. Mal gucken ob sie sich wieder verfahren, das Rennen verlieren, 200 Höhenmeter zusätzlich fahren und dafür in den Genuss einen Essens mit atemberaubender Aussicht kommen.

DIN Team

Scheint so als möchte das DIN Team heute schon mittags in Airolo ankommen. Waren als erste wach und sind nun auch als erstes Team losgefahren... Enjoy the day ;-) Wird happig - 60 km bergauf

Stage 1

cSTAGE 1 - Milano Ascona
Ci vuole almeno un giorno per capire che cosa si é fatto, in questo enorme tumulto di vociate multietnico che é il Global Biking: un'enorme follia! Siamo arrivati ad Ascona ieri notte alle dieci e mezza (eravamo partiti alle nove del mattino...) con quasi 160 chilometri nelle gambe e una gran voglia di stenderci su un letto.

Faccio parte do una squadra di tedeschi piú un polacco, col mio status di germanofilo m sembra già dicapire la metà delle cose che dicono. Per ilmomento inganniamo il tempo con simpatici scherzi


Tra un minuto si riparte, speriamo di farcela....

STAY TUNED!

Schmerzen

Ich liege im Bett, wurde von meine arabischen Mitfahrern geweckt, die sich in einer Sprache unterhalten, die sich aus Lauten zusammensetzt, die meine Katzen machen, nachdem Sie Tabletten bekommen haben. Ich drehe und wende mich und wuensche mich zurueck in den Schlaf, aber ich finde keine Position, in der ich keine Schmerzen habe.

Trotzdem bin ich immer noch euphorisch, dass ich gestern durch gehalten habe. Ich werd's den Alpen schon zeigen! Ich muss allerdings gestehen, dass es noch viel ehrfurchtgebietend ist, wenn man ganz langsam auf die Berge mit "weissem Fels" zu faehrt und weiss, irgendwo da musst Du noch drueber.

Werde aufstehen, ein bisschen jammern, mein mir zustehendes Lob ueber die Etappe gestern einsammeln und mich gaaaaaaaaanz langsam fuer die heutige Etappe fertig machen. Fruehstueck gibt es bis neun, die werden mich verfluchen, wenn ich um fuenf vor neun da auftauche. Frueher geht einfach nicht.

Wuensche ein schoenes Wochenende

Ingo
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Ausdauertraining vom Feinsten ...

... oder die Hitzeschlacht von Mailand.



Ein froehliches Hallo aus Ascona in der Schweitz. Ich hatte euch ja versprochen, täglich von meinen Erlebnissen zu berichten. Leider hab ich's beim zweiten Mal direkt vermasselt, da es nun schon kurz nach 0 Uhr ist und ich es leider früher nicht geschafft habe.



Heute schlafen wir in einem zivilen Luftschutzbunker. Hier draussen sitzen noch einige Teilnehmer und unterhalten sich und lachen (noch).



Die heutige Strecke war extrem anspruchsvoll - 150 km in den Alpen bei 30 Grad Celsius. Viele Teilnehmer klagen über Sonnenbrand und Erschöpfung. Ich selber bin mit meinem Team nach 12 Stunden Fahrt um 22 Uhr hier angekommen. Viele haben's erst gar nicht geschafft, wurden mit dem Besenwagen abgeholt. Und das am ersten Tag. Was soll das erst morgen werden ?



Morgen stehen nur 90 km an, dafür aber viel steiler. Egal, mein Team kommt ins Ziel. Leider hat der Stress nicht wirklich nachgelassen. Ob morgens oder abends, ich bin für viele der erste Ansprechpartner, da wir in verschiedenen Unterkünften untergebracht sind und ich in meiner Unterkunft ohne andere Tourboard-Kollegen untergebracht bin. Egal, auch wenn mal das Frühstück oder Abendessen dafür draufgeht, lachende Kollegen und viel Lob von allen Seiten ist Anerkennung genug für mich.



Dann verfolgt auch morgen wieder im BikeTracker wo genau ich mich im Moment den Berg hochschleppe

Bis zum nächsten Post

Dirk